Auf dem Weg zur Klimaneutralität: Nachhaltige Innovationen
Das Thema Klimaschutz ist in der Landwirtschaft schon lange ein wichtiges Thema – regional, überregional und global. Aktuell arbeiten wir in verschiedenen Projekten daran.
Welchen ökologischen Fußabdruck hat ein Apfel? Wie erwähnt beschäftigt sich zum Beispiel ein gemeinsames Forschungsprojekt von „Assomela“ und der „Freien Universität Bozen“ genau mit dieser Frage. Kurz gesagt geht es dabei darum, die CO2-Emissionen im Lebenszyklus eines Apfels zu quantifizieren und Strategien zu entwickeln, um diese zu reduzieren. Mehr dazu hier.
Die Ergebnisse werden uns unterstützen, um an der Weiterentwicklung unserer Nachhaltigkeitsstrategie zur Verringerung des CO2-Ausstoßes zu arbeiten. Konkret haben wir in unserer Nachhaltigkeitsstrategie sustainapple im Aktionsbereich „Die Natur als Partnerin“ ein klares Zielbild zur Klimaneutralität definiert. Das bedeutet, dass wir Maßnahmen zur Stabilisierung des Erdklimas als große gemeinschaftliche Herausforderung sehen, der auch wir uns aktiv stellen. Unser konkretes Ziel für 2030 lautet: „Der Obstbau in Südtirol wird durch klimaschonende Maßnahmen mehr CO2 binden, als durch die Tätigkeiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette entsteht. Wir binden das CO2 durch Photosynthese im Wachstum der Pflanzen und im Aufbau des Humus in unseren Böden. Und wir produzieren im Gegenzug wichtigen Sauerstoff. Damit wir unser Engagement mit höchstem Anspruch erfüllen können, legen wir eine eigene CO2-Bilanz entlang der gesamten Wertschöpfungskette.“
Weiters umfasst das Maßnahmenpaket auch ein Leuchtturm-Projekt, das vom „Südtiroler Bauernbund“ geleitet werden. Im Rahmen dieser Leuchtturm-Projekte werden Lösungen für sektorübergreifende Herausforderungen in Schlüsselbereichen wie Klima, Wasser oder Biodiversität gefunden. Das angesprochene Projekt beschäftigt sich aktiv mit der CO2-Reduktion in der Südtiroler Landwirtschaft, in Zusammenarbeit mit der Klimahausagentur. Hier der Link zur Beschreibung der Leuchtturmprojekte.