Pioniergruppe geht voran

Eines der Projekte befasst sich mit dem effizienten und bedarfsgerechten Bewässern der Apfelanlagen. Um eine ressourcenschonende Bewässerung zu ermöglichen, wird ein eigenes Messgerät („Tensiometer“) benötigt, das die Bodenfeuchte prüft und Bauern via Smartphone oder Laptop informiert, wenn der Boden Wasser benötigt. In den letzten Jahren hat das Ver­suchszentrum Laimburg gemeinsam mit dem Beratungsring für Obst- und Weinbau sowie dem Energieunternehmen Alperia einen Tensiometer für die heimische Obstwirtschaft entwickelt, dessen Prototyp bei ersten Feldversuchen vielversprechende Ergebnisse erzielte. Vor kurzem überreichte Antonia Widmann vom Südtiroler Apfelkonsortium im Auftrag von Obmann Georg Kössler knapp 25 Tensiometer an die sieben Bauern der sustainapple-Pioniergruppe „Wasser“. Die Bauern der Pioniergruppe befassen sich seit geraumer Zeit mit der praktischen Umsetzung der Konzepte zum nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser und nehmen mit den Tensiometern nun einen strukturierten Feldversuch in Angriff. Die Geräte werden in den nächsten Monaten in verschiedenen Lagen, auf verschie­denen Böden und unter verschiedenen Bedingungen getestet – anschließend werden die Erkenntnisse aus dem Versuch geprüft und fließen in die weiteren Entwicklungen ein.

Im Bild (v.l.): Stephan Raffl, Hansjörg Tischler, Karl Raich, Antonia Widmann, Christoph Kofler, Benedikt Hauser, Lorenzo Panizzon
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